Sonntag, 23. Oktober 2016

Goa - enjoying life

Vom vollen lauten Mumbai ins ruhige beschauliche Goa.
"Der Weg ist das Ziel" - danke Gaby für die Erinnerung 
Nachdem Air India unseren Flug erst verschoben hat, um dann wahllos 20 Fluggäste auszusortieren, die später fliegen müssen. Die Maschine war überbucht und da wird kurzer Prozess gemacht. Keine Erklärungen, keine Rückfragen, kein Entgegenkommen.
Nachdem ich mal kurzerhand ausgetickt bin und den kompletten Flughafen in allen mir einfallenden Schimpfwörtern zusammengeschrien habe, ging es mir zwar kurz besser, geändert hat es allerdings nichts 
Auch die Kurzschluss Bedrohung einer Angestellten von Air India, die mir darauf mit Security drohte (was mir in dem Moment schei...... egal war) half nicht weiter. Wir flogen 8 Stunden später !!!!
.......jeder Inder sagt dir : Never fly with Air India!
Und dann endlich angekommen.......
Goa ist der kleinste indische Bundesstaat. Er liegt an der mittleren Westküste Indiens. Goa hat eine Fläche von 3702 Quadratkilometer und knapp 1,5 Millionen Einwohner.
Kaum ein indischer Bundesstaat ist kulturell so nachhaltig von einer europäischen Kolonialmacht (Portugal) beeinflusst worden wie Goa. Dies zeigt auch der hohe katholische Bevölkerungsanteil.
Nach 1,5 Stunden Fahrt und ein paar Schritten unter Palmen eröffnet sich plötzlich das Paradies - Saffron Sands Agonda Beach.
Zur Ruhe kommen, entspannen, ausschlafen, baden, sonnen, essen - enjoying life 
Kühe am Strand, Delfine im Wasser und Hunde überall.
Hier kann das Karma aufgeladen werden mit positiver Energie 






Freitag, 21. Oktober 2016

Mumbai

3 Tage Mumbai - nur Lara und ich.  Was für ein Abenteuer. Für unsere indische Familie unfassbar, dass wir tatsächlich alleine verreisen.
Um 4.00 morgens geht's los nach Jaipur zum Flughafen - zur Abwechslung mal ohne den Wahnsinns Verkehr. Pünktlich eingecheckt und 1,5 Stunden später in Mumbai bei 38 Grad angekommen. Nach heldenhafter Eroberung eines Taxis geht es durch das wusselige, laute und übervolle Mumbai nach Colaba, ein Stadtteil in Süd-Mumbai.
Mit 18,4 Millionen Einwohnern in der „Mumbai Metropolitan Region“ (MMR), die auch die nördlichen Gebiete mit der Stadt Thane einschließt, gehört Mumbai auch zu den größten Metropolregionen der Welt.
Mehr als die Hälfte der Bewohner Mumbais lebt in Slums, ohne Wasseranschluss und Kanalisation.
Es gibt unzählige Sehenswürdigkeiten und kulturelle Veranstaltungen in Mumbai.
Für das Mittagessen der Büroangestellten sind in Mumbai die Dabbawala zuständig. Sie transportieren das Essen vom Zuhause des Arbeitnehmers oder einer Dabba-Küche in speziellen mehrteiligen Boxen, sogenannten „Tiffins“, an den Arbeitsplatz. In 3 Stunden quer durch Mumbai, mit diversen Übergabepunkten. Dabei gibt es maximal 1 Fehler bei 1 Million Zustellungen. Hier gibt es Organisation und Pünktlichkeit - unglaublich!
Eine Tagestour - wie sich herausstellte nur Lara und ich - mit unserem Guide Sunil war überwältigend. Er zeigte uns die "wichtigsten" Sightseeing-musts (Gateway of India, Dhabi Ghat, Victoria Terminus, Municipal Building, Marine Drive, Chowpatty Beach, Mani Bhavan,  Church Gate und die Slums von Dharavi), war aber auch für unseren persönlichen Wünschen offen. Es musste nämlich dringend ein neuer Bikini für Lara her, da sie alles für Goa in Sikar vergessen hatte. "In Goa brauch' ich ja nix zum Anziehen" .....
Bikini in Mumbai ist eine große Herausforderung :-) Sunil hat sie erfolgreich gemeistert und Lara ist glücklich.








Donnerstag, 20. Oktober 2016

Trip to Dehli

Da fährt man freudig Richtung Dehli um das Töchterchen einzusammeln, um dann festzustellen,  dass 340 km in Indien viel weiter sind.
Geschlagene 8 Stunden von Sikar nach Dehli. Ok - Indian traffic und Umleitungen,  die ins Nirvana führen. Eine Straße, die eigentlich die Bezeichnung Feldweg verdient hat, und ein Trucker, der eben diesen Feldweg benutzt um zu übernachten !
Dann endlich Dehli - der Flieger ist laut Internet pünktlich gelandet - wir stecken irgendwo am Rand von Dehli im Feierabendverkehr. Der übrigens von 15.00 bis ca. 23.00 Uhr dauert !!!
Nach einer nächtlichen Auseinandersetzung mit einem sehr gewissenhaften Security Mann am Flughafen, die mir viel zu lang dauerte (bin ausgestiegen und schon mal losgelaufen - was meine Begleiter zur Verzweiflung getrieben hat) und einer kleinen pauschalen Rupien Zuwendung an den Security, konnten wir dann Lara auf die Minute am Ausgang in Empfang nehmen.
Zum Glück hatten wir Ravi, der schnell und sicher, die 8 ständige Hinfahrt sowie die 6 stündige Rückfahrt im Tiefflug meisterte.
Um 8.00 Uhr morgens in Sikar angekommen, schnell umgezogen und ab zum morgendlichen Assembley der Bhartia Public School, diesmal mit den "exchange partners from germany" - nein nicht wir ! Wir gehören zur indian family :-)





Sonntag, 16. Oktober 2016

Cruising through Incredible India

Wir fahren nach Khatushyam.......wo immer das auch sein mag. Egal, die Familie macht sich startklar für einen Tagesausflug und ich bin gespannt.
Khatu ist ein Dorf, dass noch zum Distrikt Sikar gehört und für deutsche Verhältnisse 40 Minuten entfernt ist - da aber Indien eben Indien ist, haben wir mal eben 3 Stunden gebraucht. Im alten Mahindra, der auch ohne Schlüssel im Zuündschloß fäht, wenn er mal läuft, und bei dem glücklichweise weder Tacho noch Geschwindigkeitsanzeige funktionieren. Ah ja, und Türen hat er auch keine. Die Frontscheibe kann man nach außen aufklappen, so daß eine Klimaanlage vollkommen überflüssig ist.
Shri khatu shyam ji's ist ein sehr berühmter Tempel, der Barbarīk alias Khatushyam alias Shyam Baba geweiht ist.  Mehr als 400 000 Pilger kommen hier jedes Jahr her um seinen Segen zu erhalten. Dazu müssen sie nur seinen Namen aus tiefstem Herzen sagen und alle ihre Wünsche werden in Erfüllung gehen, wenn sie ihm in aufrichtiger Frömmigkeit huldigen.
Danach ging es von Imbiss zu Imbiss und wir konnten auch noch eine Prozession der Moslems sehen, die Ashura feierten. Zum Schluss dann noch shopping in den vielen kleinen Läden immer belagert von bettelnden Kindern und neugierigen Blicken, was den die indische Familie mit der blonden Ausländerin zu tun haben.
Ich hatte einen wunderbaren, interessanten Tag und freue mich soviel unglaubliches von Indien zu sehen.  Land und Leute, sowie  viele "normalen" Touristen es bestimmt nie erleben werden. So.......welcome to India.




Freitag, 14. Oktober 2016

Wonderful day in Dujod

....Tage wie dieser......sind auch in Indien etwas aussergewöhnliches !
Dussehra ist ein bekannter Feiertag  in Indien, der nach den 9 heiligen Nächten "Sharad Navratri" gefeiert wird. Gefeiert wird der Triumph des Guten über das Böse. Mit der Verbrennung einer riesigen Ravana (10 köpfiger Dämon) Statue wird der Neuanfang für alles Gute zelebriert mit dem alle Träume in Erfüllung gehen sollen.
Angefangen am Morgen mit der Prozession der Durga Statue zum nächsten See um sie zu versenken bis zur Verbrennung, war es ein ereignisreicher Tag.
Dazwischen durfte ich mal kurzerhand ein Coaching Institut als "German Chief Guest" eröffnen. Macht "frau" ja auch nicht alle Tage !
Nicht zu vergessen auch die Prozession der singenden Frauen durchs Dorf um im Tempel für ein neuegeborenes Baby und dessen Mama zu beten und den Segen zu erbitten.....ich natürlich mittendrin :-)
Abends dann also auf nach Sikar. Die Menschenmassen schienen undurchdringbar. Aber siehe da - ein kurzes "excuse me" meiner Begleiter sowie der überraschte Blick auf "the blond German lady" öffnete alle Wege, sodass ich plötzlich oben auf einem Truck in vorderster Reihe stand um den überwältigenden Anblick zu geniessen und natürlich tolle Bilder zu machen. Tja, blond sein hilft dann doch ein bisschen ;-)




Montag, 10. Oktober 2016

Travelling with Indian Railways

Ein Erlebnis der besonderen Klasse.
Die Reise sollte mit dem Bus von Sikar nach Jaipur starten. Aber es wäre nicht Indien, wenn das so einfach geklappt hätte....
Nachdem alle Busfahrer meinten jetzt zu streiken. musste eine Alternative her. Diverse indische Diskussionen folgten als sich plötzlich ein Bus näherte. Mein Versuch mich mit hundert Indern in den rollenden Bus zu befördern wurde kläglich von meinen Reisebegleitern unterbunden. Ein weiterer Versuch den "Buscontroller" zu überzeugen für die German Lady Platz zu machen ging auch schief. Also haben wir letztendlich ein Taxi nach Jaipur gemietet um unseren Amritsar Express rechtzeitig zu erreichen. Erfolg !
Aus der angekündigten 14 Stunden Fahrt wurden dann allerdings locker 20 bis Amritsar :-)
So eine Zugfahrt ist allerdings ein Erlebnis, das es wert war. Wo kann man schon ungehindert bei voller Fahrt an offenen Türen stehen und Fotos schiesssen ? Nach durchgerüttelter Nacht auf den Schlafpritschen ging es dann gemächlich weiter. Bei jedem Stop wird der Zug von fliegenden Händlern mit Essen, Trinken und was der Reisende sonst so braucht - oder auch nicht - versorgt.
Unser Entschluss dann, in Amritsar an einem Bahnübergang vom stehenden Zug zu springen, war dem ewig dauernden Stop geschuldet, denn keiner verstand.
Also runter vom Zug, durchquetschen zwischen all den wartenden Indern und ab ins nächste Tata. 
Amritsar war jedoch die ganze Mühe wert. Der Goldene Tempel strahlt eine beeindruckende Ruhe aus - trotz der tausenden Menschen, die hier täglich 24 Stunden lang anzutreffen sind. Ein gemeinsames Essen im riesigen Speisesaal, zubereitet von freiwilligen Gläubigen ist sehr empfehlenswert. 
Hier eine zeitlang nur am Rand zu sitzen, zu beobachten und alles auf sich wirken lassen ist unbezahlbar.
Ich wurde mit offenen Herzen empfangen........



Mittwoch, 5. Oktober 2016

Living in India

.....arrived in my indian life. Unfortunatly the cold was with me in the plane and accopmanied me to Rajasthan.
This time I live the real indian life - in a village near Sikar - with my indian family.
Our favourit these days is to laugh a lot, because power is too often off - welcome to India.
We visited Harshnat Temple on sunday, we were invited to dinner at friends and I joined a few hours Bhartiya Public School in Sikar.
Tomorrow we will take off to Amritsar and the Punjab........Incredible India here I am.